Staatssekretär Thomas Kralinski macht einen Abstecher nach
Massen

Digitalisierung im Mittelstand und Fachkräftemangel sind Themen, die mittlerweile so verbreitet diskutiert wurden, dass sie sich hervorragend für ein Buzzword-Bingo eignen. Doch so abstrakt sie zuweilen scheinen, so real sind sie als Probleme und Herausforderung für viele Unternehmen.

Um sich genau darüber zu informieren, hat Staatssekretär Thomas Kralinski im Rahmen seiner „Digitalen Sommerreise“ vor ein paar Tagen auch bei uns einen kurzen Stopp eingelegt.

Im Rahmen einer Führung durch unsere Produktionshallen informierte er sich gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten, Frau Barbara Hackenschmidt und dem Staatssekretär Björn Böhning (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) über den Fachkräftemangel in der Region und das 2018 in unserem Haus realisierte Projekt „gemeinsam digital“.

Die Digitalisierung der Stahlannahme  war für uns der erste Schritt in Richtung Digitalisierung. Ziel des Projektes war der Verzicht auf Papier in der Stahlannahme: Mitarbeiter in der Stahlannahme erfassten Materialien, Mengen und Mängel bis dahin auf Zetteln, was naturgemäß viele Probleme mit sich bringt. Im Rahmen des Projektes haben Mitarbeiter der Technischen Hochschule Brandenburg die die Prozesse in der Stahlannahme analysiert und digitalisiert. Innerhalb eines Jahres programmierten sie eine App, testeten ausgiebig und ließen auch die Anregungen der Mitarbeiter mit einfließen. Im Ergebnis funktioniert die Stahlannahme nun auf dem Tablet.

Bestellungen mit Konstruktionszeichnungen werden digital abgeglichen, Fehler direkt auf der Benutzeroberfläche dokumentiert. Reklamationen können so bereits am gleichen Tag rausgehen, jeder Mitarbeiter hat Zugriff auf die Daten, die er benötigt. Das schafft Transparenz und Planungssicherheit für die Produktion. Wir haben von diesem Projekt stark profitiert und werden nach und nach weitere Bereiche digitalisieren, sind allerdings auch auf die entsprechende Infrastruktur angewiesen.

Wir haben uns sehr über den Besuch gefreut und bedanken uns für das offene Ohr.

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